Jetzt im Sommer könnt ihr super einfach einen Sirup aus Beeren, Kräutern und Blüten herstellen. Dabei können Kinder prima mithelfen und zudem könnt ihr so ganz einfach verschiedene Geschmacksrichtungen testen. Gebt dafür 1 Teelöffel Sirup in ein Glas mit Wasser.
Medienbildung für Kindergarten und Hort
Entlastung im Alltag, gezielte Förderung einzelner Kinder, selbständiges Lernen und - ganz ohne Vorkenntisse schon von den Jüngsten nutzbar!
Als erstes sucht ihr im Garten, Wiese und Wald nach Beeren, Wildkräutern, Kräuter und Blüten. Achtung: pflückt nur Beeren und Kräuter die ihr kennt!
Tipp: Nutzt eventuell eine App zur Bestimmung von Pflanzen.
Wir haben rote und weiße Johannesbeeren, rote und gelbe Himbeeren, Erdbeeren, Rosenblüten und Lavendelblüten gesammelt.
Ihr könnt z.B. auch die Blüten der Schafgarbe verwenden, Pfefferminze oder Zitronenmelisse.
Für euren Sirup sucht euch jetzt den Rohrzucker, eure gesammelten Schätze, einen Esslöffel, ein Einmachglas mit Haushaltsgummi und Taschentuch zusammen.
Jetzt schichtet ihr in euer Einmachglas abwechselnd Zucker und Beeren hinein. Füllt dafür immer circa 1 cm Zucker, dann circa 1 cm Beeren, dann wieder 1 cm Zucker und wieder 1 cm Beeren usw. in das Glas.
Schichtet so lange Zucker und Beeren hinein, bis das Glas voll ist. Die letzte, oberste Schicht besteht aus Zucker. Sie wird fest angedrückt.
Das Glas deckt ihr danach mit einem Taschentuch ab. Verschließt es anschließend mit einem Haushaltsgummi. Jetzt stellt ihr das Glas für mehrere Tage in den Kühlschrank.
Nach einigen Tage, wenn der Zucker flüssig geworden ist, dann filtert ihr ihn mit einem Sieb ab. Den fertigen Sirup füllt ihr dann in saubere Flaschen.
Tipp: Sollten noch kleine Blütenreste im Sirup sein, dann püriert alles.
Im Kühlschrank ist der Sirup 3 Monate haltbar!
Info!
Das besondere an einem Schichtsirup ist die sehr schonende Herstellungsart.Denn die im Pflanzenmaterial bzw. in den Früchte enthaltenen Inhaltsstoffe werden weder erwärmt, noch vorher einem Trocknungsprozess unterzogen. Schichtsirupe sind deshalb vor allem bei Pflanzen mit empfindlichen Inhaltsstoffen sinnvoll.
Werden beispielsweise Spitzwegerichblätter zu einem Hustensirup gekocht, dann verliert dieser einen Teil der antibakteriellen Inhaltsstoffe durch die Hitze. Demgegenüber lässt sich ein Zwiebel- oder Meerrettichsirup gekocht überhaupt nicht herstellen. Auch bei Pflanzen mit einem hohen Anteil an ätherischem Öl, wie z.B. Fichtenwipfel zerstört die Hitze einen Teil der Wirkstoffe.
Viel Spaß!
Materialien
Anleitung
Als erstes sucht ihr im Garten, Wiese und Wald nach Beeren, Wildkräutern, Kräuter und Blüten. Achtung: pflückt nur Beeren und Kräuter die ihr kennt!
Tipp: Nutzt eventuell eine App zur Bestimmung von Pflanzen.
Wir haben rote und weiße Johannesbeeren, rote und gelbe Himbeeren, Erdbeeren, Rosenblüten und Lavendelblüten gesammelt.
Ihr könnt z.B. auch die Blüten der Schafgarbe verwenden, Pfefferminze oder Zitronenmelisse.
Für euren Sirup sucht euch jetzt den Rohrzucker, eure gesammelten Schätze, einen Esslöffel, ein Einmachglas mit Haushaltsgummi und Taschentuch zusammen.
Jetzt schichtet ihr in euer Einmachglas abwechselnd Zucker und Beeren hinein. Füllt dafür immer circa 1 cm Zucker, dann circa 1 cm Beeren, dann wieder 1 cm Zucker und wieder 1 cm Beeren usw. in das Glas.
Schichtet so lange Zucker und Beeren hinein, bis das Glas voll ist. Die letzte, oberste Schicht besteht aus Zucker. Sie wird fest angedrückt.
Das Glas deckt ihr danach mit einem Taschentuch ab. Verschließt es anschließend mit einem Haushaltsgummi. Jetzt stellt ihr das Glas für mehrere Tage in den Kühlschrank.
Nach einigen Tage, wenn der Zucker flüssig geworden ist, dann filtert ihr ihn mit einem Sieb ab. Den fertigen Sirup füllt ihr dann in saubere Flaschen.
Tipp: Sollten noch kleine Blütenreste im Sirup sein, dann püriert alles.
Im Kühlschrank ist der Sirup 3 Monate haltbar!
Info!
Das besondere an einem Schichtsirup ist die sehr schonende Herstellungsart.Denn die im Pflanzenmaterial bzw. in den Früchte enthaltenen Inhaltsstoffe werden weder erwärmt, noch vorher einem Trocknungsprozess unterzogen. Schichtsirupe sind deshalb vor allem bei Pflanzen mit empfindlichen Inhaltsstoffen sinnvoll.
Werden beispielsweise Spitzwegerichblätter zu einem Hustensirup gekocht, dann verliert dieser einen Teil der antibakteriellen Inhaltsstoffe durch die Hitze. Demgegenüber lässt sich ein Zwiebel- oder Meerrettichsirup gekocht überhaupt nicht herstellen. Auch bei Pflanzen mit einem hohen Anteil an ätherischem Öl, wie z.B. Fichtenwipfel zerstört die Hitze einen Teil der Wirkstoffe.
Viel Spaß!
Folgt uns auf Facebook , Instagram und Pinterest
Verpasse keine Abenteuer mehr: Unsere Flaschenpost