Diese Geschichte ist eine schöne Mitmach-Legearbeit - und für Kinder zwischen 2 und 3 Jahren geeignet.
Erzählt wird die Martinslegende. Die Kinder legen dabei das was sie hören nach und veranschaulichen so die Geschichte. Sie erarbeiten durch ihr eigenes Tun die Inhalte der Geschichte.
Medienbildung für Kindergarten und Hort
Entlastung im Alltag, gezielte Förderung einzelner Kinder, selbständiges Lernen und - ganz ohne Vorkenntisse schon von den Jüngsten nutzbar!
Ihr könnt alle Materialien verändern. Nehmt was ihr zur Verfügung habt oder im Kinderzimmer findet. Seid kreativ und resigniert nicht, wenn euer armer Mann ein Mädchen ist, weil ihr keinen Mann findet! Das stört die Kinder nicht!
Holzbausteine für die Stadtmauer.
Steine für den Weg.
Gebastelte Häuser und einen Stall aus Pappe.
Das sind meine Figuren:
1 Pferd,
1 Gans,
1 Figur als alter Mann
1 Figur als Sankt Martin
1 Schwert und
1 Helm
Nun können wir beginnen!
Erzählt möglichst frei und lasst die Kinder viel alle Elemente legen - auch, wenn das die Geschichte in unseren Augen etwas auseinanderreißt. Die Kinder sind durch die Legearbeit viel intensiver dabei, und behalten die einzelnen Elemente viel besser im Gedächtnis. Ihr werdet erstaunt sein, wie viel die Kinder beim zweiten Erzählen noch wissen und wie viel sie beim Legen der Elemente bereits helfen können. Selbst dann, wenn ihr die Materialien austauscht.
Ich erzähle euch heute die Geschichte von Martin.
Martin war ein junger Mann, der immer fleißig war. Er liebte es anderen zu helfen.
Eines Tages kam der König und sagte zu ihm „du bist so fleißig, dich will ich als Soldat haben, du sollst für mich kämpfen!“
Martin bekam eine Rüstung und einen Helm - und sogar ein großes Schwert!
(Das zeige ich den Kindern!)
Martin musste weit weg, um als Soldat zu arbeiten. Als Martin lebte, gab es aber noch keine Autos und deshalb bekam er ein Pferd, das war seine Jolanda.
Mit ihr war er immer zusammen.
Martin lebte in einer Stadt. Die Stadt hatte eine richtige Mauer ringsherum. (Diese Mauer wollen wir jetzt aufbauen.)
Die Stadtmauer hatte nur einen Eingang und das war ein großes Tor. (Das bauen wir jetzt in die Stadtmauer.)
Innen drinnen in der Mauer, da standen die Häuser der Leute, die dort wohnten.
(Die legen wir jetzt hinein.) Tipp: Die Häuser könnt ihr zuvor mit den Kindern basteln!
In der Stadt leben aber nicht nur Menschen, sondern auch Tiere und die brauchen einen Stall. (Der Stall wird auch noch dazu gelegt.)
In dem Stall leben Gänse. (Jetzt legen wir eine Gans dazu.)
Jeder der in die Stadt will, der muss den Weg durch das Stadttor gehen. (Den Weg zum Tor legen wir mit Steinen).
Martin ist mit seinem Pferd auf dem Heimweg in die Stadt. (Wir stellen Martin und sein Pferd auf den Weg.)
Es ist eisig kalt. Martin hat einen dicken großen Mantel an und weil es so kalt ist, da beeilt er sich, um schnell nach Hause zu kommen. Doch da hält auf einmal sein Pferd an. (Direkt vor dem großen Tor hält es an.)
Martin entdeckt einen armen Mann. Er sitzt da und hat ganz kaputte Kleider an und gar keinen Mantel um. Er friert und hat Hunger."Bitte, bitte gib mir was zu essen, ich hab so großen Hunger," bettelt der Mann. Martin gibt ihm alles was er hat. Der Mann zittert und friert so sehr.
Martin nimmt kurzerhand sein Schwert und teilt seinen Mantel in der Mitte. Martin gibt die eine Hälfte dem armen Mann und legt sich die andere um.
Der arme Mann ist erstaunt und bevor er sich bedanken kann ist Martin schon weiter geritten. Er wollte doch ganz schnell nach Hause.
Martin geht nach Hause und legt sich in sein Bett. (Wir legen Martin auf ein Haus).
Nachts träumt Martin davon, dass der arme Mann Jesus war. Als er aufwacht, beschließt er, dass er nicht länger Soldat zu sein. Martin will viel lieber anderen Menschen helfen.
Er legt seinen Helm und sein Schwert ab und will nicht mehr zum König zurück.
Als die Leute des Königs ihn holen wollen, versteckt sich der Martin im Stall bei den Gänsen. Er dachte, dass ihn da keiner sucht.
ABER: die Gänse haben so laut geschnattert (ich schnattere ganz laut), dass die Leute des Königs Martin entdeckt haben.
Er ging nicht mit den Leuten des Königs mit. Martin wurde Priester und hat vielen Menschen geholfen. Deshalb feiern wir unser Martinsfest. Zum Gedenken an Martin laufen wir mit unseren Laternen durch die Straßen und schenken den Menschen ein Licht in der Dunkelheit.
Zum Abschluß unserer Geschichte zünden wir noch eine Laterne oder ein Tischlicht an und singen gemeinsam ein Laternenlied.
Ihr könnt das Gebaute stehen lassen, dann können die Kinder damit noch spielen.
Ihr könnt die Stadtmauer mitsamt dem Stadttor und den Häusern auch aus Legosteinen bauen.
Alter Mann, Sankt Martin und das Pferd
Oder ihr verwendet Kuscheltiere als Legematerial.
Und hier noch eine Variante.
Improvisiert mit dem was ihr zur Verfügung habt. Es kommt nicht auf die Schönheit der Materialien an und auch nicht darauf, ob alles zusammenpasst. Auch wenn das Pferd (in unseren Augen) verhältnismäßig viel zu groß ist, oder der Mann ein Cowboy ist. All das spielt keine Rolle. Es kommt auf den Inhalt der Geschichte an!
Probiert es selbst aus!
Viel Spaß dabei!
Materialien
Anleitung
Ihr könnt alle Materialien verändern. Nehmt was ihr zur Verfügung habt oder im Kinderzimmer findet. Seid kreativ und resigniert nicht, wenn euer armer Mann ein Mädchen ist, weil ihr keinen Mann findet! Das stört die Kinder nicht!
Holzbausteine für die Stadtmauer.
Steine für den Weg.
Gebastelte Häuser und einen Stall aus Pappe.
Das sind meine Figuren:
1 Pferd,
1 Gans,
1 Figur als alter Mann
1 Figur als Sankt Martin
1 Schwert und
1 Helm
Nun können wir beginnen!
Erzählt möglichst frei und lasst die Kinder viel alle Elemente legen - auch, wenn das die Geschichte in unseren Augen etwas auseinanderreißt. Die Kinder sind durch die Legearbeit viel intensiver dabei, und behalten die einzelnen Elemente viel besser im Gedächtnis. Ihr werdet erstaunt sein, wie viel die Kinder beim zweiten Erzählen noch wissen und wie viel sie beim Legen der Elemente bereits helfen können. Selbst dann, wenn ihr die Materialien austauscht.
Ich erzähle euch heute die Geschichte von Martin.
Martin war ein junger Mann, der immer fleißig war. Er liebte es anderen zu helfen.
Eines Tages kam der König und sagte zu ihm „du bist so fleißig, dich will ich als Soldat haben, du sollst für mich kämpfen!“
Martin bekam eine Rüstung und einen Helm - und sogar ein großes Schwert!
(Das zeige ich den Kindern!)
Martin musste weit weg, um als Soldat zu arbeiten. Als Martin lebte, gab es aber noch keine Autos und deshalb bekam er ein Pferd, das war seine Jolanda.
Mit ihr war er immer zusammen.
Martin lebte in einer Stadt. Die Stadt hatte eine richtige Mauer ringsherum. (Diese Mauer wollen wir jetzt aufbauen.)
Die Stadtmauer hatte nur einen Eingang und das war ein großes Tor. (Das bauen wir jetzt in die Stadtmauer.)
Innen drinnen in der Mauer, da standen die Häuser der Leute, die dort wohnten.
(Die legen wir jetzt hinein.) Tipp: Die Häuser könnt ihr zuvor mit den Kindern basteln!
In der Stadt leben aber nicht nur Menschen, sondern auch Tiere und die brauchen einen Stall. (Der Stall wird auch noch dazu gelegt.)
In dem Stall leben Gänse. (Jetzt legen wir eine Gans dazu.)
Jeder der in die Stadt will, der muss den Weg durch das Stadttor gehen. (Den Weg zum Tor legen wir mit Steinen).
Martin ist mit seinem Pferd auf dem Heimweg in die Stadt. (Wir stellen Martin und sein Pferd auf den Weg.)
Es ist eisig kalt. Martin hat einen dicken großen Mantel an und weil es so kalt ist, da beeilt er sich, um schnell nach Hause zu kommen. Doch da hält auf einmal sein Pferd an. (Direkt vor dem großen Tor hält es an.)
Martin entdeckt einen armen Mann. Er sitzt da und hat ganz kaputte Kleider an und gar keinen Mantel um. Er friert und hat Hunger."Bitte, bitte gib mir was zu essen, ich hab so großen Hunger," bettelt der Mann. Martin gibt ihm alles was er hat. Der Mann zittert und friert so sehr.
Martin nimmt kurzerhand sein Schwert und teilt seinen Mantel in der Mitte. Martin gibt die eine Hälfte dem armen Mann und legt sich die andere um.
Der arme Mann ist erstaunt und bevor er sich bedanken kann ist Martin schon weiter geritten. Er wollte doch ganz schnell nach Hause.
Martin geht nach Hause und legt sich in sein Bett. (Wir legen Martin auf ein Haus).
Nachts träumt Martin davon, dass der arme Mann Jesus war. Als er aufwacht, beschließt er, dass er nicht länger Soldat zu sein. Martin will viel lieber anderen Menschen helfen.
Er legt seinen Helm und sein Schwert ab und will nicht mehr zum König zurück.
Als die Leute des Königs ihn holen wollen, versteckt sich der Martin im Stall bei den Gänsen. Er dachte, dass ihn da keiner sucht.
ABER: die Gänse haben so laut geschnattert (ich schnattere ganz laut), dass die Leute des Königs Martin entdeckt haben.
Er ging nicht mit den Leuten des Königs mit. Martin wurde Priester und hat vielen Menschen geholfen. Deshalb feiern wir unser Martinsfest. Zum Gedenken an Martin laufen wir mit unseren Laternen durch die Straßen und schenken den Menschen ein Licht in der Dunkelheit.
Zum Abschluß unserer Geschichte zünden wir noch eine Laterne oder ein Tischlicht an und singen gemeinsam ein Laternenlied.
Ihr könnt das Gebaute stehen lassen, dann können die Kinder damit noch spielen.
Ihr könnt die Stadtmauer mitsamt dem Stadttor und den Häusern auch aus Legosteinen bauen.
Alter Mann, Sankt Martin und das Pferd
Oder ihr verwendet Kuscheltiere als Legematerial.
Und hier noch eine Variante.
Improvisiert mit dem was ihr zur Verfügung habt. Es kommt nicht auf die Schönheit der Materialien an und auch nicht darauf, ob alles zusammenpasst. Auch wenn das Pferd (in unseren Augen) verhältnismäßig viel zu groß ist, oder der Mann ein Cowboy ist. All das spielt keine Rolle. Es kommt auf den Inhalt der Geschichte an!
Probiert es selbst aus!
Viel Spaß dabei!
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